Besatz unserer Gewässer

Geschrieben von Carsten Deiters am in News

Wir möchten euch natürlich auch über den bereits getätigten Fischbesatz in 2021 informieren. Wir haben, wie auch schon die Jahre zuvor, in die Werra 120 kg Bachforellen besetzt. An dem Fangergebnissen von 2020 konnte man deutlich sehen, dass es sich für euch um eine beliebte Angelfischart handelt und deshalb möchten wir auch weiterhin am Stütz-Besatz der Bachforellen in der Werra festhalten. Die Fische werden an drei Besatzpunkten auf unserer Gewässerstrecke besetzt. Außerdem haben wir die Wehre mit 60 kg Bachforellen besetzt.

Als beliebten, kleinen Futterfisch haben wir dieses Jahr bisher 12.000 Stück Lauben in die Teiche 1, 2, 3 und 7 besetzt. Die Lauben laichen u.a. an Wasserpflanzen und wir erhoffen uns dadurch eine dauerhafte Etablierung dieser Fischart in unseren Gewässern.

250 Kilogramm Rotaugen über 20 cm wurden besetzt. Laichfähige Rotaugen legen den Laich in kiesreichen Regionen ab. Daher haben wir uns für eine Verteilung in den Teichen 7 und 8 entschieden.

Außerdem haben wir 1200 kg Rotaugen über 20 cm im Werratalsee besetzt. Dieser Besatz ist der gemeinsame, jährliche Besatz zusammen mit dem ASV Schwebda. Da wir in 2020 aufgrund von Lieferengpässen des Fischlieferanten nicht besetzen konnten haben wir den Teil aus 2020 zusammen mit dem Besatz 2021 getätigt. Hintergrund der Fischartwahl ist ebenfalls die Laichfähigkeit und die angestrebte Reproduktion der Rotaugen. (AT) 


Werratalsee macht Sorgen

Geschrieben von Carsten Deiters am in News, Umweltschutz

Der Zustand des Werratalsees gibt schon seit Jahren Anlass zur Sorge. Die Probleme traten jedoch immer erst in den Sommermonaten, mit den einhergehenden höheren Temperaturen und dem damit verbundenen explosionsartigen Wachstum der Blaualgen, auf. Dieses Jahr gibt es aber offensichtlich schon im Frühjahr erste Probleme. Sowohl die Trübung, normalerweise hat der See zu dieser Jahreszeit klares Wasser, als auch das Auftreten von Bakterienkolonien, in diesem Fall der sogenannte Abwasserpilz, lässt Schlimmes für die kommenden Monate erahnen. 

Am 23. März entdeckte ich bei einer abendlichen Trainingsfahrt mit dem Rennrad seltsame Ansammlungen von weißen Fäden am Ufer des Werratalsees. Auf Nachfrage beim Verband wurde uns bestätigt, dass es sich vermutlich um den sogenannten Abwasserpilz handelt. Um der Ursache auf den Grund zu gehen, wurde von unserem 1. Vorsitzenden Strafantrag gestellt. Die Kripo Eschwege hat nun die Ermittlung aufgenommen, um einem eventuellem Fremdverschulden durch Einleitung von Abwässern in den See nachzugehen. Bei einem ersten Ortstermin am 1. April konnten der Abwasserpilz mittels Sichtprüfung nicht mehr nachgewiesen werden. Es besteht allerdings die Möglichkeit, dass aufgrund des erhöhten Wellengangs der dem Termin vorausgegangenen Tage die Bakterienkolonoen verwirbelt wurden. 

Sollten wir dieses Jahr auch wieder einen warmen Sommer bekommen, stehen dem See und all seinen Bewohnern, ober- und unterhalb der Wasseroberfläche, schwierige Zeiten bevor. Wir hoffen das endlich Maßnahmen zur Rettung des Werratalsees ergriffen werden. Allzu viel Zeit wird nicht mehr bleiben! Das Bild wurde Ende März Werratalsee aufgenommen und zeigt den sogenannten Abwasserpilz. (CD) 

Die Mitgliederversammlung 2021

Geschrieben von Carsten Deiters am in News, Vereinsleben

Die erste Online-Mitgliederversammlung in der über 100-jährigen Geschichte des Vereins liegt hinter uns. Ein sehr ungewohnter neuer Weg für uns als Vorstand und für euch als Mitglieder. Leider hatten wir keine Wahl bei der Durchführungsvariante, denn momentan darf man sich aufgrund der Corona-Lage nicht in einer Präsenzveranstaltung treffen. Dafür haben wir es gemeinsam gut gemeistert wie ich finde. Sehr erfreulich waren die knapp 60 Teilnehmer und die erfolgreichen Abstimmungen über den Teichkauf des Teiches 7 und der Festsetzung des Haushalts für 2021. Beide Abstimmungen wurden mit eindeutiger Mehrheit mit „Ja“ beantwortet, sodass wir vom geschäftsführenden Vorstand nun in die finale Phase des Teichkaufes gehen (Banktermine, Notartermine). An dieser Stelle noch einmal herzlichen Dank für das entgegengebrachte Vertrauen.

Die Ehrungen der Vereins-Jubilare (10, 15, 20, 30, 40, 50, 60 Jahre Mitgliedschaft) und die Aufnahme der Anwärter ins Aktive Mitgliedsverhältnis werden wir bei der nächstmöglichen Präsenzveranstaltung nachholen.

In der nächsten Zeit liegen noch viele große Aufgaben vor uns und wir hoffen, dass ihr uns weiterhin so gut unterstützt und freuen uns auf euren Zuspruch.

Wir hoffen, dass wir uns bald wieder bei unseren Vereinsveranstaltungen sehen können. Sobald es wieder erlaubt ist bekommt ihr eine Info von uns (WhatsApp, Facebook, Homepage und per Aushang).

Wichtige Info: Ab 01.03.2021 ändern sich die Geschäftszimmerzeiten wie folgt: mittwochs 18:00 bis 19:30 Uhr.

Ihr könnt allerdings jederzeit auch per E-Mail Kontakt aufnehmen: info@angelsportverein-eschwege.de

Euer 1. Vorsitzender
Alex Tschirlich

Die Wehre – Das Salmonidengewässer des ASV-Eschwege

Geschrieben von Carsten Deiters am in News

Unser Verein hat eine bzw. zwei schöne Strecken der Wehre. Die eine beginnt ab dem Wehr beim Alten Bahnhof (Eschwege West), bis in die Werra. Die zweite Strecke fließt vom Wehr Rohmund Unterwasser bis zur Mündung in die Werra mit kleinen Einschränkungen. Es werden jährlich 6 Karten der Wehre gegen eine Pachtpauschale von 200,-€ ausgegeben für einen Zeitraum vom 01.04 bis zum 30.09. Die Wehre wird jährlich durch unsere Gewässerwarte ausgiebig besetzt.
Gerade für den abwechslungsreichen und anpassungsfähigen Angler ist die Wehre mit ihrem teils stark bewachsenen Ufern ein spannendes Gewässer. Das naturnahe Fischen an der Wehre ist etwas Besonderes und vor allem für Viele eine neue Art des Angelns, sowie eine neue Herausforderung. 
Da die Anzahl der Karten auf 6 begrenzt ist es gleichzeitig ein exklusives Privileg an der Wehre zu fischen.
Aktuell sind noch 3 Karten zu vergeben, jedoch gibt es keine Garantie für eine Karte da hier das Motto gilt – Der frühe Angler fängt die Forelle. Wessen Interesse nun also geweckt wurde, oder noch Fragen zur Wehre hat, darf sich gerne bei uns melden. (KS)

Nicht nur im Winter sinnvoll: Rutenpflege

Geschrieben von Carsten Deiters am in Material

Die Pflege von Angelruten ist ein Thema, welches oft kaum Beachtung findet. Gerade bei heutigen Angelruten ist der Pflegeaufwand doch um einiges geringer als noch bei den klassischen Angelruten, die teilweise noch aus Naturmaterialien, wie Bambus und Kork, hergestellt wurden.

Aber auch moderne Angelruten sind über etwas Pflege ab und an dankbar. Die Pflege der Rute dient nicht nur der Optik und dem Werterhalt, sondern gibt uns auch das gute Gefühl, dass wir uns auf unserer Material verlassen können, wenn es darauf ankommt.

Ich beginne in der Regel mit einer Inspektion der Ringe. Obwohl moderne Ringe aus sehr harten Materialien bestehen und ihnen moderne Schnüre nichts anhaben können, sind sie dennoch recht anfällig gegenüber Stößen und unsachgemäßer Behandlung. Schon öfters habe ich am Ende einer Saison Absplitterungen an den Ringen erkennen müssen. Hier ist dann eine Tausch zwingend nötig, da sonst die Schnur in Mitleidenschaft gezogen werden kann. Ich empfehle hier eine einfache Sichtprüfung, ggf. mit einer Lupe. Im Vorfeld bietet es sich an, die Ringe von angesammelten Dreck zu befreien. Angler die öfters am Werratalsee angeln kenne das Problem der angetrockneten Blaualgen an den Ringen. Zur Reinigung empfehle ich ein Mikrofasertuch, Q-Tips und lauwarmes Wasser. Von harten Bürsten rate ich ab. Gerade bei sehr hochwertigen Ruten kann es zu Kratzern kommen. Das Mikrofasertuch sollte sauber, bestenfalls sogar neu sein, um keine Kratzer in den Rutenblank zu reiben. Von chemischen Reinigern rate ich ab, weil gerade bei hochwertigen Ruten der Lack angegriffen werden könnte. Da wo die Verschmutzungen sehr stark sind, zum Beispiel an dem Korkgriff, kann man einfach etwas Seifenlauge nehmen. Das ist fast immer ausreichend und schont Rute und Umwelt. Bei der Gelegenheit sollte man auch den Rollenhalter inspizieren und falls nötig auch reinigen.
Manch Angelfreund wachst die Rute nach erfolgter Reinigung. Hier eignen sich auch Mittel aus dem Automobilbereich. Es ist aber darauf zu achten, das es sich um reines Wachs und nicht um eine Politur handelt! Korkgriffe neigen zum Austrocknen wenn die Ruten über Jahre nicht benutzt werden. Hier gibt es auch spezielle Pflegemittel, normales Leinöl, dünn aufgetragen, tut es aber auch. 

Der Deeper – ein Blick unter die Wasseroberfläche

Geschrieben von Carsten Deiters am in Material

Der Deeper, ist ein kleines handliches Echolot, welches sich immer mehr und mehr Beliebtheit unter den Anglern erfreut. Die Vorteile eines Deepers liegen klar auf der Hand – zum einen benötigt man kein Boot mehr und zum andern ist er sehr preisgünstig zu haben. Man kann ihn mit einer Angel einfach auswerfen und bekommt dann ein Bild auf sein Handy oder Tablet. Er kann aber auch klassisch am Boot betrieben werden, der Anwendung sind kaum Grenzen gesetzt.
Daher hat sich auch der ASV Eschwege dazu entschieden ein solches Gerät zu beschaffen. Mit diesem Deeper werden wir im Laufe des Jahres neue Tiefenkarten von all unseren Teichen aufzeichen (ausgenommen dem Werratalsee) und euch, den Mitgliedern so gut es geht zur Verfügung stellen. In welcher Form ihr diese zur Verfügung gestellt bekommt ist noch nicht ganz klar. (MS)