Spinnköder für Hecht

Geschrieben von Carsten Deiters am in News

Die Spinnköder zählen unter den Hechtködern zu den „Klassikern“. Meist aus Metall oder Blech gefertigt, zeichnen sie sich durch eine rotierende Bewegung aus. Spinnköder imitieren kein natürliches Beuteverhalten, sondern sprechen viel mehr die Reize des Räubers an. Klassische Spinnköder sind „Blinker“. Sie rotieren beim Absinken um die eigene Achse und erzeugen so im Wasser eine Druckwelle und auch optische Reize. Am besten präsentiert man Blinker oder Spinner über Krautfeldern. Ohne Zug verlieren sie allerdings ihre Wirkung, das heißt das die Lauftiefe innerhalb eine Wurfes nicht korrigiert werden kann. Daher sind Spinner in unterschiedlichen Gewichtsklassen verfügbar.

Spinnjigs wiederum sind kleine Fischimitationen, aus Blei, Tungsten oder anderen Metallen, an denen Drillings –oder Zwillingshaken sowie rotierende Spinnerblätter befestigt sind. Der Name dieser Köder zeigt schon, auf welche Art er gefischt werden kann. Der Spinnjog kann am Grund geführt, wie ein Blinker „durchgekurbelt“ oder gejigt werden. Spinnerbaits sind etwas spezieller. Dieser Köder besteht aus einem Draht, ähnlich gebogen wie ein Kleiderbügel. An einem Ende sowie der Mitte befinden sich Ösen zum Einhaken des Vorfachs und der Spinnerblätter. An dem anderen Ende ein Haken, meist vorbebleit, den man mit dem sogenannten „Trailer“ (Gummifisch) ausstatten kann. Spinnerbaits sind hervorragend geeignet um auch in verkrauteten Gewässern an den Fisch zu kommen. (SO)