Gespräch mit der Stadt Eschwege und dem Geo-Naturpark Frau-Holle-Land
Ich möchte euch über ein Gespräch über das Naturschongebiet im nordwestlichen Teil des Werratalsees berichten. Im November haben wir uns mit Vertretern der Stadt (u.a. auch unserem Bürgermeister), einem Vertreter der Unteren Naturschutzbehörde, Herrn Lenarduzzi vom Geo-Naturpark und dem Naturschutzbeauftragten des VHF zum Klärungsgespräch getroffen.
Das Gespräch war notwendig, weil es in der Vergangenheit immer wieder zu Konflikten zwischen den Mitarbeitern des Geo-Naturparks Frau-Holle-Land und unseren Vereinsmitgliedern kam. Der Hintergrund war, dass Angler während der Brut- und Setzzeit der Vögel diesen Bereich zum Angeln betreten haben. In dem Gespräch war es unser Anliegen darzustellen, dass wir Angler ebenfalls Naturschützer sind und uns um die Hege und Pflege der Gewässer kümmern und zu keiner Zeit die brütenden Vögel an den Gewässern bedrohen oder gefährden. Dass uns dieser Grundsatz wichtig ist stellt ebenfalls der Umstand dar, dass wir einen entsprechenden Passus in unserer Angel- & Gewässerordnung unter § 6 festgeschrieben haben.
Auch von Seiten der Stadt wurde in dem Gespräch bestätigt, dass Mitglieder des ASV Eschwege zu jeder Zeit das Betretungsrecht haben (natürlich mit besonderer Achtsamkeit und Rücksichtnahme). Dennoch hat der Geo-Naturpark die Bitte geäußert, dass wir Angler, wenn möglich, das Naturschongebiet während besagter Zeit nicht in den Fokus unserer anglerischen Tätigkeiten nehmen. Ich habe diesbezüglich wohlwollend zugesichert, dass wir keine Vereinsangeln in besagtem Bereich planen.
Ich bitte euch darum bei brütenden Vögeln besondere Rücksicht walten zu lassen und keine Ufervegetation zu beschädigen um uns nicht angreifbar zu machen.
Petri Heil
Alex Tschirlich
PS: Um den Durchstich beim Naturschongebiet besser mit dem Boot befahren zu können hatte ich einen Ortstermin mit der zuständigen Sachbearbeiterin der Stadt Eschwege und einen Vertreter des Baubetriebshofes bei dem wir die zu erledigenden Maßnahmen besprochen haben. Eine Durchführung ist für Ende 2021 / Anfang 2022 geplant und es wurden keine Bedenken seitens der Unteren Naturschutzbehörde geäußert.
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