Feedern an der Werra
Da derzeit die Angelbedingungen vom Ufer am Werratalsee aufgrund des wachsenden Krautes etwas schwieriger für Spinnangler sind, dachte ich mir, ich mache mir einen schönen Tag und gehe eine Runde an der Werra „feedern“.
Hierzu habe ich mir meine Feederrute geschnappt und bin losgezogen. I.d.R. reicht eine Rute, denn wenn die Fische erstmal richtig beißen, kann man sich meist nur auf eine zappelnde Rutenspitze konzentrieren.
Vorher bin ich noch einkaufen gewesen. Eine Tüte Futter, eine Portion Maden und ab ans Wasser. Dort angekommen habe ich das Futter mit ein paar Maden und Wasser angerührt (manchmal gebe ich hier auch noch ein wenig Mais dazu). Dann habe ich meine Montage gebaut. Schnurstopper, Futterkorb und Wirbel. Nun habe ich erstmal mit dem leeren Futterkorb an meine vorher ausgewählte Stelle geworfen, um die richtige Schnurlänge zu haben. Die Schnur habe ich nach dem Auswerfen um den Schnurclip an meiner Rolle gewickelt, denn jetzt muss ich nur noch in die Richtung zielen, in die mein Futterkorb geworfen werden soll, denn von der Länge her bin ich dann immer gleich. Nun wird der Futterkorb gefüllt und ein kleiner Haken mit ein paar Maden bestückt. Es dauert meist nicht lange bis die ersten kleineren Fische anbeißen. Wenn ich auf größere Fische gehen möchte, nehme ich einen größeren Haken und bestücke diesen mit mehreren Maden, Mais oder kleinen Peletts. Ab jetzt gilt: Immer mal wieder einholen, um neues Futter an meine anvisierte Stelle zu bringen und dem Fischfang sollte nichts mehr im Wege stehen.
Viel Erfolg euch und bleibt alle gesund
Euer Kassierer
Henning Klinkert
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