Fisch des Monats – die Bachforelle
Der zu den Salmoniden zählende Raubfisch ist der Leitfisch der Forellenregion und wird auch Flussforelle, Bergforelle oder Fario genannt. Bachforellen werden je nach Nahrungsangebot 20 bis 80 Zentimeter lang und bis zu 3,5 Kilo schwer. Der Rücken ihres torpedoförmigen Körpers ist oliv-schwarzbraun und silbrig blau, bauchwärts treten rote Flecken mit hellem Rand auf, die Bauchseite ist weißgelb. Sie verfügt wie alle Salmoniden über eine Fettflosse.
Bachforellen besiedeln schnell fließende, sauerstoffreiche, kühle und klare Gewässer mit Kies- oder Sandgrund. Bei uns findet man den Salmoniden in den Bächen wie z.B. der Frieda, der Berka und der Wehre, aber auch in der Werra.
Bachforellen sind sehr standorttreue Fische, die ihren Platz nur zur Fortpflanzung verlassen und auch nach Störungen in der Regel an ihre angestammten Plätze zurückkehren. Die erwachsene Bachforelle beansprucht ein eigenes Revier. Tagsüber ist sie im Uferschatten verborgen, mit dem Kopf gegen die Strömung.
Sie ernähren sich je nach Größe und Lebensraum vor allem von Insekten und im Wasser lebenden Insektenlarven, kleinen Fischen wie der Groppe, kleineren Krebstieren sowie von Schnecken und anderen Wassertieren. Auch Kannibalismus wird bei Bachforellen oft beobachtet. Sie sind schnell schwimmende Jäger, nehmen aber in Flüssen und Bächen meist vorbeitreibende Beute auf.
Und wie fangen wir Angler des ASV Eschwege die Bachforelle?
Beim Kunstköderangeln empfiehlt sich das Verwenden von kleinen Spinnern, Blinkern auch Wobblern an der feinen Spinnrute. Diese sollten erfahrungsgemäß fluss oder bachaufwärts geworfen werden um die etwas tieferen Wasserregionen zu erreichen.
Meist diktiert das Wetter die Farbe des Kunstköders. Faustregel ist hier: Je helle die Sonneneinstrahlung desto dunkler der Köder und je dunkler das Wetter desto heller der Köder.
Beim Naturköderangeln, was an den Bächen verboten ist, verwenden wir Würmer oder Maden oder beides zusammen als Cocktail. Den Köder bieten wir an der Grundangel oder in der Nähe des Grundes mit einer leichten Pose an. Hier ist das verzögerte Fischen oder das einfache Treiben lassen der Posenmontage empfehlenswert.
Wir wünschen Euch für die kommende Forellensaison viel Petri Heil! (AL)