Auch dieses Jahr gleicht unser Werratalsee in den bisherigen Sommermonaten einer grünen Erbsensuppe. Kaum mehr als 20-30 cm Sichttiefe mit wenig bis keinem Sauerstoff unterhalb von 5 Metern Wassertiefe (zum Zeitpunkt des Angelns).

Unser Flussbarsch ist jedoch trotz der augenscheinlich „schlechten“ Bedingungen sehr aktiv. Es sind momentan gute Fänge möglich, wenn man nur ausdauernd „am Ball“ bzw. „am Köder“ bleibt. Man muss aufgrund der widrigen Sichtbedingungen unter Wasser jedoch seine Angelmethoden bzw. die Köderwahl anpassen um zum Fangerfolg zu kommen. So ist es notwendig beim Spinnfischen auf druckvolle Köder, wie Spinner, kleine Chatterbaits, Spinjigs, kleine Spinnerbaits zurückzugreifen. Eine zweite und zugleich sehr erfolgreiche Möglichkeit Barsche zu fangen ist der Einsatz von auffälligen Gummiköder-Farben, wie Chartreuse, Orange, Pink etc. Eine langsame, auf sich aufmerksam-machende Präsentation der Köder ist wichtig.

Meist findet man die Barsche momentan an markanten Strukturen, wie Kanten, versunkenen Hindernissen und an bestimmten Schilf-Arealen.

Probiert euch mal aus und berichtet gern oder schickt uns eure Fangbilder ein. Vergesst dabei bitte nicht das gültige Entnahmefenster von Barschen (20-35 cm).

Petri Heil
euer Alex