Am 20. Februar hat unser 1. Vorsitzender an einem Webinar zum Thema „Nachhaltige Gewässersanierung“ teilgenommen. Hier hat die Firma BluePlanet die nachhaltige Behandlung von Gewässern mit verschiedenen Bakterien-/Enzymzusammensetzungen und der NanoBubbles-Technologie (verbesserte Sauerstoffzuführ) vorgestellt und zahlreiche Anwendungsbeispiele weltweit, aber auch in Deutschland gezeigt. Bei diesen Beispielen wurde signifikant der (Faul-)Schlamm am Grund der behandelten Gewässer reduziert und die Wasserwerte haben sich im Allgemeinen deutlich verbessert. Diese Technologie haben wir im vergangenen Jahr auch schon zusammen mit dem Verband Hessischer Fischer dem Bürgermeister der Stadt Eschwege zur Anwendung am Werratalsee vorgestellt. Leider müssen rein rechtlich jedoch zuerst die Negativeinträge in den Werratalsee gestoppt werden bevor eine solche Maßnahme durchgeführt werden darf. (AT)

Ein guter Bekannter und zugleich Mitarbeiter der Deutschen Bank in Eschwege hat sich bei uns gemeldet und uns gefragt, ob wir für unser Vereinsheim Möbel benötigen, da die Deutsche Bank die Filiale in Eschwege schließt.

Da wir für unseren Saal noch eine kostengünstige Möglichkeit gesucht haben z.B. Dekomaterial und andere Dinge abschließbar zu verstauen, haben wir natürlich sofort zugesagt. Wir haben einen tollen Schrank für unseren Saal und zwei gut nutzbare Stehlampen für Saal und Aufenthaltsraum (UG) kostenlos überlassen bekommen.

An dieser Stelle nochmal ein großes Dankeschön an die Deutsche Bank, Andi und unsere Mitglieder, die die Schränke abgeholt haben. (AT)

Sicher ist es schon einigen Mitgliedern aufgefallen, der westliche Bereich des Teich 4 hat sich verändert. Hier wurden von dem Arbeitsdienst diverse Bäume entfernt. Das Vorhaben folgte einem Antrag des Vereins an die Untere Naturschutzbehörde des Werra Meißner Kreises. 

Um den Laubeintrag in den Teich zu verringern, und eine größere Luftströmung auf den Teich zu ermögliche, war ursprünglich geplant, alle Bäume des westlichen Bereiches zu entnehmen. Auf Grund des Landschafts und Naturschutzes war dies jedoch nicht möglich, und so einigte sich der ASV Eschwege mit der Unteren Naturschutzbehörde auf einen 3-Phasenplan. In der ersten bereits durchgeführten Phase wurden ca. 15 Bäume im nördlichen Teil des Bereiches stark gekürzt, in Phase zwei und drei werden dann die weiteren Bäume folgen. 

Neben unseren Zielen soll durch die starke Kürzung der Laubbäume erreicht werden, dass sich eine Hecke aus den Austrieben, die sich nach der Kürzung der Bäume bilden werden, entsteht. Dies soll wiederum Lebensraum für Insekten und Amphibien bieten.

Es ist geplant Phase 2 Ende diesen Jahres und Phase 3 Ende nächsten Jahres durchzuführen.

Besonderer Dank gilt dem Arbeitsdienst des ASV Eschwege, der vor Beginn des Fäll und Schnittverbotes die schweißtreibende Aufgabe der Stutzung der Bäume kurzfristig übernommen hat. (AL)

Am Sonntag, den 28.01.2024, fand wieder unsere Jahreshauptversammlung statt, das erste offizielle Zusammentreffen des Vereins in diesem Jahr. Wie üblich trafen wir uns in unserem eigenen Vereinsheim in der Leuchtbergstraße und begannen um 14:00 Uhr. Nachdem der Versammlungsleiter und 1. Vorsitzende Alex Tschirlich alle 85 Anwesenden begrüßt hatte, begann er mit der Vorstellung der Tagesordnungspunkte, die bereits aus der Einladung bekannt waren, und füllte sie mit den entsprechenden Inhalten.

Nach der Begrüßung folgte das Verlesen des Protokolls der letzten Versammlung (außerordentliche Mitgliederversammlung vom 03.11.2023) durch unseren 1. Schriftführer Carsten Deiters. Der darauf folgende Tagesordnungspunkt war die Aufnahme der Anwärter. In diesem Fall wurden 11 Anwärter, die zuvor separat eingeladen wurden, erfolgreich in die aktive Mitgliedschaft aufgenommen. Anschließend wurden die diesjährigen Ehrungen ausgesprochen, nach dem Motto ,,Ehre, wem Ehre gebührt“, für insgesamt 43 Mitglieder, die sich durch ihre langjährige Mitgliedschaft im Verein ausgezeichnet haben. Die zu ehrenden Mitglieder erhielten entsprechende Vereins- und Verbandsnadeln sowie ab einer Mitgliedschaft von 50 Jahren einen Präsentkorb. Danach wurde ein Gruppenfoto aller Geehrten gemacht, um diesen Moment festzuhalten.

Als nächster Tagesordnungspunkt standen die Berichte des Vorstands und der verschiedenen Sparten auf dem Programm, die wie folgt vorgetragen wurden:

• Jahresbericht des 1. Vorsitzenden (verlesen durch 1. Vorsitzenden Alex Tschirlich)
• Bericht des Kassierers (in Vertretung verlesen durch 1. Schriftführer Carsten Deiters)
• Bericht der Gewässerwarte (verlesen durch Armin Richter und Ionel Catianis)
• Bericht des Angelwarts (in Vertretung verlesen durch 2. Vorsitzenden Kevin Schmerfeld)
• Bericht der Arbeitsdienstleiter (verlesen durch Karsten Kamith)
• Bericht der Jugendleiter (in Vertretung verlesen durch Julian Rost)

Anschließend wurde der Bericht der Kassenprüfer verlesen und über die Entlastung des Vorstands durch die Versammlung abgestimmt, was einstimmig erfolgte.

Der vorletzte Punkt der diesjährigen Jahreshauptversammlung waren die eingereichten Anträge. Dieses Jahr gab es lediglich einen besonderen Antrag, der vom 2. Vorsitzenden Kevin Schmerfeld vorgestellt wurde. Es ging darum, unseren 1. Vorsitzenden Alex Tschirlich in den Status des Ehrenmitglieds zu ernennen. Dies kann jedoch satzungsgemäß nur durch einen einstimmigen Beschluss des Gesamtvorstands erfolgen, der auch erfolgte. Kevin Schmerfeld hielt eine Rede, in der er viele wichtige Themen ansprach, die zeigen, was Alex für den Verein bewirkt und bewegt. In diesem Sinne noch einmal Danke an Alex für alles, was du für uns und den Verein tust, und für die Zeit, die du dafür aufbringst!

Unser 1. Vorsitzender bedankte sich für diese große Ehre und fuhr mit dem letzten Tagesordnungspunkt, Verschiedenes, fort. Dieser beinhaltete unter anderem die kommenden Termine, allgemeine Informationen wie die neue Kleidung im ASV-Look, unsere Mitgliederstärke sowie mögliche Strafen und Ausschlüsse. Wie üblich wurde am Ende der Versammlung eine Fragerunde für die Anwesenden eröffnet, um eventuelle Fragen und Anregungen zu diskutieren. Abschließend schloss Alex die Versammlung mit einem dreifachen und kräftigen „Petri Heil“ und freut sich auf das bevorstehende Jahr. (KS)

Liebe Vereinsmitglieder,

uns ist es gelungen einen Pachtvertrag über die letzte private Parzelle am Teich 3 abzuschließen. Dieser gilt für 12 Jahre und hat ab dem 1.1.2024 begonnen. Uns ist es nun gestattet den gesamten Teich 3 zu befischen.
Die momentan geltende Sperre des Teiches wird noch aufrechterhalten um den Zanderbestand in diesem See zu erhalten. Sollte sich hier in Zukunft etwas ändern werden wir erneut darüber informieren und es dementsprechent im jeweils gültigen Erlaubnisschein aktualisieren.

Euer 1. Vorsitzender
Alex Tschirlich

Hochwasser beherrscht zurzeit unsere Gewässer. Diese Veränderung beeinflusst das Angeln am stehenden Gewässer weitaus weniger als am Fließgewässer.

Bei einer Winterflut ist das Angeln im Fluss, während der Fluss steigt, meist aussichtslos, weil das Wasser jetzt sehr kalt ist und viel Schmutz mit sich führt, und die Fische aufhören zu fressen. Wenn das Wasser jedoch langsam wieder fällt, kann das Angeln im Fluss erfolgreicher als sonst sein.

Die zentrale Strömung ist jetzt zu schnell für die meisten Fische, deshalb sollte man Angestellten auswählen, an denen das Wasser langsamer ist. Interessant sind Stellen, die einen Strömungsschatten vorweisen, wie zum Beispiel Bäume, kleinere Buchten oder andere Hindernisse.

Weil ein Hochwasser meist viel Treibgut mit sich führt, ist der Fluss oft stark getrübt. Köder mit einer leuchtenden Farbe wie Mais oder rote Kunstmaden kombiniert mit Naturmaden machen die Fische nun schneller auf das Angebot aufmerksam. Gleiches gilt für Kunstköder, ob am Fluss oder am stehenden Gewässer. Neben farbigen Ködern locken bei Hochwasser auch stark riechende Angebote. Köder, die in Flavours wie Monster Crab oder ähnliche fischige Dips eingetaucht werden, bringen dann noch manchen Fisch. Auch streng riechende Käsesorten und Hähnchenleber punkten nun als Köder.

Unter den Umständen des Hochwassers sollte der Naturköder am Grund oder kurz über dem Grund angeboten. Beim Angeln mit Kunstköder ist gleiches zu empfehlen, wobei gerade im Fließgewässer die Hängegefahr sehr groß ist.

Beim Anfüttern ist zu beachten, dass das Futtermittel unbedingt den Strömungsbedingungen anzupassen ist, daher ist ein Beschweren des Futters mittels Sandes oder Ähnlichem unabdingbar.

Wenn man sich den äußeren Bedingungen anpasst, und seine Angeltechnik darauf einstellt, ist Angeln fast ganzjährig möglich und erfolgreich. Wie immer beim Fischen geht jedoch die eigene Sicherheit vor. Gerade bei Hochwasser ist das Ufer oft durchnässt und unterspült und kann an Abbruchkanten jederzeit brechen. Also Vorsicht beim Betreten des Ufers!

Viel Erfolg und Petri Heil! (AL)